Meine Freizeit verbringe ich sehr gern mit meinen beiden Neffen (Jahrgang 2014 & 2016) und meiner Nichte (Jahrgang 2019). Es macht großen Spaß hier einen (v)erzieherischen Einfluss zu haben.
Wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann gehöre ich auch zu den zweiradbegeisterten Verkehrsteilnehmern. Egal ob die kurze Feierabendtour oder der ausgiebige Motorradurlaub, ich bin gern auf meiner Reiseenduro unterwegs.
Neben dem Motorradfahren verbringe ich meine Freizeit gern mit Freunden, zudem interessiere ich mich auch für Filme und Serien, sowie Romane und Kurzgeschichten. Es sind die Geschichten zwischen den Zeilen, die uns in fremde Welten entführen und uns für einen kurzem Moment aus dem Alltag entreißen, ohne uns gänzlich zu verschlingen. Eine sehr schöne Form der Kunst.
Ich bin Betreiber eines Blogs für gesundheitliche Aufklärung und Unterhaltung. Weitere Informationen im direkten Austausch.
Zudem schreibe ich selbst gern Kurzgeschichten und Gedichte. Eins meiner Werke, welches auch veröffentlicht wurde, finden Sie unten auf dieser Seite.
Ich weiß etwas, das ist gemein,
das weiß nur ich und zwar ganz allein.
Ich würde es manchmal so gern erzählen,
doch wen soll ich dafür nur erwählen?
Unwissenheit wird hier niemandem schaden,
meine Geduld ist dennoch ein hauchdünner Faden.
Der Teufel hat eine Schere in der Hand,
und ich stehe ganz allein an der Wand.
Ist all das mein Geheimnis wirklich wert,
oder trifft mein Herz bald ein brennendes Schwert?
Manche werden bestimmt etwas ahnen,
doch bisher bleiben die Angriffe im Rahmen.
Ich halte mir die Hände vor mein Gesicht,
es kommt mir so vor als wäre ich vor Gericht.
Wie lange es schützt das knochige Schild,
ist noch ungewiss und auch ein komisches Bild.
Ein fremder Mensch nimmt mich fest in den Arm,
und es wird mir gleich geborgen warm.
Doch kann ich mich einfach nicht offenbaren,
ich muss meine Energien für mich selbst sparen.
Ich breche dem Fremden mit Absicht das Herz,
und verspüre deshalb nicht den geringsten Schmerz.
Ich stoße ihn mit Schwung zurück,
und in anderen Armen findet er dann sein Glück.
Plötzlich plagt mich mein schlechtes Gewissen,
und fühle mich von oben bis unten beschissen.
Die Chance mein Geheimnis zu lüften ist nun verspielt,
es wird fortan nur noch auf eines gezielt.
Doch dieses Ziel zu treffen ist gar nicht leicht,
und mein Geist sagt, dass es langsam reicht.
Mich erfasst im Herz eine kurze Trauer,
doch sie ist zu schwach für meine selbsterrichtete Mauer.
Ich irre umher in einem dunklen Wald,
und es wird mir ganz furchtbar kalt.
Der Ausweg ist hier nirgends zu finden,
und es ist zu spät mich an jemanden zu binden.
Furchtlos gehe ich hinüber zum Sensenmann,
ohne dass ich auch nur eine Träne weinen kann.
So wird mir klar, dass ich niemals gelebt hab,
und nehme mein Geheimnis mit in mein einsames Grab.
Copyright 2014 Dennis Habeck
Dieses Gedicht wurde veröffentlicht in folgendem Buch:
10. Augsburger Lesebuch - "Streng geheim"
Wißner-Verlag
ISBN: 978-3-89639-975-5